WER SIND WIR – WAS WOLLEN WIR
Wir
pflegen
die
Tradition
des
1202
in
Riga
gegründeten
Ordens
der
Schwertbrüder
–
auch
Livlandorden
oder
Schwertbruedere
genannt
–
und
werden
heute
gemäß
unserer
Staatszugehörigkeit mit der Beifügung
„zue Ostarrichi“
benamset.
Unser
Ritterorden
ist
in
einigen
österreichischen
Bundesländern
vereinsbehördlich
mit
dem Sitz in der jeweiligen Landeshauptstadt gemeldet.
Diese
Landesorden
–
bei
uns
Provinzen
benamset
–
sind
politisch
und
konfessionell
unabhängig
und
gehören
dem
Verband
„Ritterorden
der
Schwertbrüder
von
Livland
zue
Ostarrichi – Oberster Konvent“
mit dem Sitz in Klagenfurt an.
Die
Provinzorden
sind
rechtlich
selbständige
Vereine,
doch
sind
einheitliche
Regeln
des
ritterlichen Brauchtums einzuhalten, die auch vom
„Obersten Konvent“
überwacht werden.
Aufgenommen
werden
grundsätzlich
nur
Männer
im
Alter
über
21
Jahren,
die
mit
Herz,
Verstand,
Moral
und
sauberer
geistiger
Haltung
die
Ethik
des
hohen
Rittertums
erfassen
können
– und es auch wollen. Ein Austritt aus dem Orden ist jederzeit möglich.
Neben
Gebühren
für
bestimmte
ritterliche
Ceremonien
(Aufnahme
als
Pilgrim,
Annahme
als
Knappe
und
Erteilung
der
Schwertleite
–
des
Ritterschlages)
ist
ein
jährlicher
Unkostenbeitrag
zu
entrichten,
dessen
Höhe
sich
nach
dem
Bedarf
der
einzelnen
Provinzen
richtet.
Unabhängig
davon
besteht
eine
freiwillig
eingegangene
Wohltätigkeitsverpflichtung
des
Ordens,
deren
Finanzierung
durch
freiwillige
Zuwendungen
gespeist
und
im
Rahmen
von
Wohltätigkeiten
gegenüber bedürftigen Menschen entsprochen wird.
Als
Ritter
kämpfen
wir
heute
nicht
mehr
mit
dem
Schwert
in
der
Hand,
sondern
mit
dem
Geist
und
dem
Verstand
für
Recht
und
Gerechtigkeit,
aber
zuletzt
doch
im
Wissen
und
Bewusstsein
des
Bestehens
einer
göttlichen
Existenz.
Wir
pflegen
aber
auch
im
Sinne
des
traditionellen
Bewusstseins
mittelalterliche
Sitten
und
Gebräuche
–
und
dies
möglichst
auf
Burgen
und Schlössern.
Um
unserem
Streben
zum
Ziele
zu
verhelfen,
bieten
wir
in
regelmäßigen
monatlichen
Zusammenkünften
Vorträge
und
Gespräche
mit
historischem,
geistigem,
wissenswertem
und
auch
wissenschaftlichem
Inhalt
an.
Diese
Zusammenkünfte
nennen
wir
traditionell
„Sippung“
.
Im
Rahmen
eines
einfachen
„Ceremoniums“
werden
Vorträge
gehalten
und
anschließend
auch
besprochen.
Zweimal
im
Jahr
celebrieren
wir
feierliche
Festkapitel
–
auch
diese
möglichst
auf
Burgen und Schlössern.
Die aktive Mitarbeit in unserem Ritterorden soll jedem Ritter die Möglichkeit auftun, seine
Erkenntnisse zu erweitern und darüber hinaus gezielt zum Schluss leiten, dass nicht Geld und
Vermögen den Menschen adelt, sondern eine saubere geistige und moralische Haltung den
Menschen edelt. Im Mittelalter war es das erstrebenswerteste Ziel im Leben eines Mannes, zum
Ritter geschlagen zu werden.